Dienstag, 4. Juni 2013

Melitzanes Imam...und... Marathotiganites

Alle Jahre wieder......
gibt's bei uns im Garten haufenweise Auberginen,wie auf dem Photo zu sehen in unterschiedlichen
Formen,Groessen und Farben.Geschmacklich sind sie eigentlich alle gleich.
Also,Moussaka und Papoutsakia,deren Hauptzutat die Auberginen sind,hatten wir ja schon mal,aber
Melitzanes Imam noch nicht,heute kommt also ihr grosser Aufttritt.





Meine Mama,unsere fleissige Gemuesegaertnerin,hat mittlerweile Hilfe von meinem Papa im Garten,
und fuer das leibliche Wohl sorge ich.


 

Also,im Bild oben sieht man (von oben angefangen und dann im Uhrzeigersinn):

Papoutsakia,d.h. mit Hackfleischsosse gefuellte und mit Bechamelsosse ueberbackene Auberginen,das Rezept gab's schon mal im September 2012

Melitzanes Imam,eigentlich Imam bayildi (den Imam hat's umgehauen),die griechische Kueche ist halt teilweise eng mit der tuerkischen Kueche verbunden

Marathotiganites ,ein Rezept,welches ich mal in der griechischen TV-Serie "Boukia kai sychorio"gesehen habe.Dort wurde es von einer Hausfrau von der Insel Serifos gemacht.
Auf dem Photo unten ist der wildwachsende Fenchel zu sehen,der im Moment ueberall wuchert und
mich heute auf die Idee gebracht hatte,die Marathotiganites,also Pfannkuechlein mit Fenchel,zu machen.




So,und jetzt kommen die Rezepte:


Melitzanes Imam (Auberginen Imam Bayildi)
fuer 4-6 Personen

8 Auberginen á  ca.180 gr
Olivenoel zum Braten der Auberginen
300 gr Zwiebeln in Scheiben geschnitten
10 Knoblauchzehen in feinen Scheiben
800 gr Tomaten in Stuecken (im Sommer frische,sehr reife Tomaten,ansonsten Dosentomaten)
60 gr feingeschnittene Blattpetersilie
1 EL Olivenoel
Salz
Pfeffer
eine Prise Zucker

Von den Auberginen der Laenge nach alle 2 cm Streifen abschaelen,die Auberginen haben dann sozusagen ein Zebramuster (leider weiss ich nicht,wie ich's besser erklaeren soll).
In die Auberginen der Laenge nach einen Schlitz einschneiden und dort sowie rundherum salzen.
Etwa eine Stunde stehen lassen,das Salz zieht Wasser und Bitterstoffe aus den Auberginen,
danach alle Fruechte abspuelen und gut mit Kuechenpapier abtrocknen.
In einer Pfanne reichlich Olivenoel erhitzen und darin bei maessiger Hitze die Auberginen rundherum
langsam goldbraun anbraten.Sie muessen zum Schluss so weich sein,dass man das Fruchtfleisch leicht mit einem Loeffel herausloesen kann.
Das Auberginenfruchtfleisch herauskratzen und grob wuerfeln.
In einer anderen Pfanne einen Essloeffel Olivenoel erhitzen,die Zwiebel- und Knoblauchscheiben
anschwitzen,die Tomatenstuecke,die Petersilie,Salz,Pfeffer und eine Prise Zucker dazugeben,etwas Wasser sowie das Auberginenfruchtfleisch dazugeben und alles leise koecheln lassen bis die Sosse dicklich ist.
Die so entstandene Tomatensosse in die ausgehoehlten Auberginen fuellen.Die uebriggebliebene
Sosse auf den Boden einer Auflaufform geben,darauf dann die Auberginen legen und alles fuer etwa
30 Minuten in den Backofen geben.


Die Marathotiganites (Fenchelpfannkuechlein) sind wirklich in null komma nix gemacht,dadurch dass sie ganz wundervoll kross beim Braten werden sind sie richtig lecker,aber....man muss Fenchel moegen.

Marathotiganites
ca. 18-20 Stueck

200 gr Mehl
1 TL Backpulver
1/2 - 1 EL Salz (je nach Geschmack)
Pfeffer
etwa 300 ml Wasser
100 gr feingewuerfelte rote Zwiebeln
60 - 80 gr feingeschnittenes zartes Fenchelkraut (vorzugsweise wilder Fenchel)
Olivenoel zum Braten

Das Mehl mit dem Salz,dem Pfeffer,dem Backpulver und dem Wasser zu einem schoenen glatten Teig verruehren.Das Fenchelgruen sowie die Zwiebel dazugeben und alles gut vermengen.
In einer Pfanne reichlich Olivenoel recht stark erhitzen,pro Pfannkuechlein jeweils einen Essloeffel Teig ins Oel geben,etwas plattdruecken und dann schoen kross und mehr als goldbraun ausbraten.


Kali orexi!

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